Hochschulwallfahrt der KHKT – Hochschule als Gemeinschaft

Raus aus dem Seminarraum, rein in die Bewegung: Die Hochschulwallfahrt der KHKT führte uns in diesem Jahr nach Neviges – ein Tag,der Studierende und Lehrende auf neue Weise miteinander in Kontakt brachte. Gemeinsam unterwegs sein, sich austauschen, Impulse mitnehmen – auf dem Weg und darüber hinaus.

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Die Route führte durch die Wälder rund um den traditionsreichen Wallfahrtsort und hinauf zum Marienberg. Unterwegs gab es kurze inhaltliche Anstöße zum Thema „Das Ja Marias – Berufung leben“ – nicht als abstrakte Glaubensfrage, sondern als Anregung zum Nachdenken über eigene Entscheidungen, Haltungen und Perspektiven. Was bedeutet es heute, Verantwortung zu übernehmen, Orientierung zu suchen und dem eigenen Weg zu trauen?

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Neben dem persönlichen Nachdenken stand vor allem das Miteinander im Vordergrund. Die Wallfahrt bot Raum für Gespräche, für neue Begegnungen und für gemeinsames Unterwegssein jenseits des üblichen Studienalltags. Für viele war es eine wohltuende Unterbrechung im oft dichten Hochschulalltag – eine Einladung, Tieferliegendes wieder bewusst in den Blick zu nehmen.

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Der Abschluss fand im Mariendom von Neviges statt – einem architektonischen Meisterwerk des Brutalismus von Gottfried Böhm. In dieser besonderen Atmosphäre feierten wir gemeinsam die Heilige Messe. Danach klang der Tag entspannt bei einem gemeinsamen Grillen im Pfarrgarten aus.

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Mariendom Neviges

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Der Mariendom, 1968 geweiht, ist das zweitgrößte Kirchenbauwerk Deutschlands, das im 20. Jahrhundert errichtet wurde. Geprägt durch die expressive Formensprache des Sichtbetons im Stil des Brutalismus, versteht Böhm den Bau nicht nur als Raum für Liturgie, sondern als begehbare Theologie – offen, kantig, suchend. Die Architektur zwingt zur Auseinandersetzung, provoziert Perspektivwechsel und schafft dadurch genau das, was auch Theologie braucht: Raum zum Denken, Staunen und Fragen.

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